Ein neuer Präsident als Hoffnungsträger

Nayib Bukele, 37, ist neuer Präsident von El Salvador.

Seit dem 1. Juni ist Nayib Bukele der neue – und jüngste – Präsident El Salvadors. Ich verfolge ihn schon seit einigen Jahren aufmerksam; er war vorher Bürgermeister der Hauptstadt und hat viel Gutes bewirkt.
Er hat die Wahl klar und als Outsider gegen die zwei vorherrschenden Parteien gewonnen – ein politisches Erdbeben!

Sein Wahlspruch war: “El dinero alcanza, si nadie roba”, das Geld reicht, wenn niemand klaut. Und in der Tat, Vetternwirtschaft und Korruption in der Politik sind seit langem ein gravierendes Problem. Zusammen mit der (Gang-) Kriminalität und dem massiven sozialen Gefälle sind dies die Hauptursachen, dass El Salvador sich kaum entwickelt, sondern in einer Spirale von Frust, Gewalt und Perspektivlosigkeit feststeckt.
Dabei weiss ich aus erster Hand: Dieses Land hat so viel zu bieten.

Ohne zu fest in Optimismus zu verfallen: Man darf vorsichtig hoffnungsvoll sein. Ich schätze ihn als ziemlich liberalen und pragmatischen Typen ein, der nicht von ideologischen Glaubenssätzen getrieben ist.
Und wenn er nur einen Bruchteil seines Programms umsetzen kann – dann wird sich in den nächsten Jahren vieles in die richtige Richtung bewegen.
Darauf hoffe ich – für meine Truppe in der Manufaktur und für alle Menschen El Salvadors. Wir werden sehen, ob Nayib sich gegen die Widerstände der Eliten durchsetzen kann – und er den Verlockungen der Macht nicht selbst erliegt.

Der Anfang von Nayib ist jedenfalls schon mal vielversprechend. 😉

Link zu Artikel in englisch: Nayib Bukele’s First Steps as El Salvador’s President

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