Die Genese der Oruga steht sinnbildlich für den Geist hinter Schreif. Wir möchten nicht Mitarbeiter, die uns nach der Nase tanzen – ganz im Gegenteil: Teil der Ausbildung unserer Jungs in der Manufaktur  ist die selbständige Produkteentwicklung. Nicht zuletzt für Evelyn und Patrick ein Gaudi, kamen doch dabei in der Vergangenheit allerlei abenteuerliche Resultate zustande.

Als es wieder einmal soweit war, erfreute das die einen, die anderne hingegen weniger. Kreatives Denken und geometrisches Zeichnen liegt nicht allen gleich. Unser Spezialist René erwies sich dabei als besonders einfallsreicher Designer. Inspiriert vom vielfach hergestellten Bestseller Tortuga  und dem Druck ausgesetzt, was Vorzeigbares abzuliefern, muss ihm der entscheidende Einfall gekommen sein: “Wenn diese Form mit dem grossen Lastwagenschlauch so formidabel funktioniert – lässt sich das vielleicht auch auf eine Miniversion übertragen?”  So bearbeitete er einen Tuc-Tuc-Schlauch, bis er eine Form in den Händen hielt, die irgendwo zwischen Schale und Schiffchen anzusiedeln war. Im Gleichgewichtsszustand – sprich: auf den Kopf gestellt, Schlauchpanzer nach oben – ergab sich dem geneigten Betrachter ob der frappanten Ähnlichketi der Name wie von selbst: Oruga, die Raupe.

Der Name passt – nicht nur die Verwandschaft der kleinen Raupe Oruga mit der Tante Tortuga klingt an. Auch der darin angelegte Enwicklungsgedanke ist uns auch für Schreif als Ganzes äusserst sympathisch – denn aus der Raupe entschlüpft alsbald ein Schmetterling.